Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!
Anfang September denke ich jedes Jahr an die Verse, die ich vor 50 Jahren in der Schule gelernt habe:
Ein Gedicht von Eduard Mörike, der von 1804 bis 1875 gelebt hat. Ich weiß nicht, ob Sie damit etwas anfangen können. Für unser sogenanntes "praktisches" Denken bringen diese Verse nichts, sind sie nutz-los, zweck-los, für manche vielleicht sogar sinn-los. Mir gefällt das schlichte Gedicht gut mit seinem Reim, dem Versmaß und den Bildern, weil es die Stimmung eines Septembermorgens gut einfängt. Der Sommer verabschiedet sich langsam und der beginnende Herbst hat seine eigene Atmosphäre. Der September steht am Übergang der Jahreszeiten. Für diesen Wechsel der Jahreszeiten bin ich sehr dankbar. Es ist nicht das ganze Jahr über gleich draußen in der Natur. Im Frühling freuen wir uns über die Schneeglöckchen, der Sommer zeigt uns des Lebens bunte Fülle, im Herbst werden die Tage kürzer und zum Winter gehört im Allgäu der Schnee. Dieser Kreislauf ist untrüglich und verlässlich, ergeht beständig weiter und steht nicht still. Wachsen, Reifen, Vergehen - diesen Rhythmus kennen wir gut und fühlen uns in ihm geborgen. In der Bibel wird dieser Rhythmus gesehen und Gott selbst verspricht dem Noah: "Niemals, so lange die Erde besteht, werden Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht aufhören" (Gen 8,22).
In allem Auf und Ab des Lebens tut es gut, diesen Takt des Lebens zu sehen. Er kann uns eine Perspektive geben für unser Leben.
Darauf hofft mit Ihnen
Ihr Bruno Koppitz
Kurseelsorger
Einfach mal raus!“ Dieser Wunsch bezieht sich nicht nur auf die vier Wände der Wohnung, auf das Arbeitszimmer oder die Firma, sondern oft auch auf den Alltag. Nicht nur die Nase braucht Frischluft, auch die Seele sehnt sich nach Erfrischung.
In der Natur, in Gottes Schöpfung unterwegs zu sein, ist eine Gelegenheit, sich selbst und die Umgebung neu wahrzunehmen und zu erkennen: „Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das leben will,“ wie der Forscher, Arzt und Theologe Albert Schweitzer es ausgedrückt hat.
In Gemeinschaft den Blick auf die Quelle des Lebens, auf Gott, richten – dazu laden Gottesdienste ein. Im Freien gefeiert trägt die Umgebung dazu bei, sich als Teil einer großen und vielfältigen Schöpfung zu wahrzunehmen. Herzlich sind Sie zu diesen Angeboten eingeladen.
Das vollständige Programm können Sie sich durch einen Klick auf das Bild rechts als pdf-Datei herunterladen.
Zusätzliche Termine:
So., 07.07.2024, 11:30 Uhr
So., 21.07.2024, 11:30 Uhr
So., 01.09.2024, 11:00 Uhr
So., 08.09.2024, 10:00 Uhr
So., 08.09.2024, 8:00 Uhr
So., 08.09.2024, 8:15 Uhr
S0., 14.09.2024, 11:00 Uhr
Alpenrosenfest, Fellhorn, Alphornbläser Euregio, Schöscha Musik, Kath. Gäste- und Kurseelsorge Oberstdorf
Berglar-Kirbe, Fellhorn, Musikkapelle Schöllang, Kath. Gäste- und Kurseelsorge Oberstdorf
Stuiben, Immenstadt, Bläsergruppe der Stadtkapelle Immenstadt, Kolpingsfamilie Immenstadt
Bergmangalpe, Ruderatshofen,
Sternwallfahrt von Apfeltrang und Ruderatshofen
Sternwallfahrt Aitrang/Huttenwang, Pfarreiengemeinschaft Aitrang
Hochgrat Steibis/Oberstaufen, VKD-Ortsverband und Pfarrei Höchstädt
Heilige Messen und Veranstaltungen im Überblick
Die Termine der Heiligen Messen und Veranstaltungen werden im nachstehenden elektronischen Kalender angezeigt. Dazu aktivieren Sie bitte bei den Cookie-Einstellungen "Drittanbieter-Inhalte".
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Mittagsläuten St. Johann Baptist, Oberstdorf
Seit 1949 veröffentlicht der Bayerische Rundfunk in der Sendereihe "Zwölfuhrläuten" jeden Sonntag einen Beitrag über das Mittagsgeläut einer Kirche oder Kapelle. Am 31. Januar 2023 wurde das Läuten und die Historie der Pfarrkirche St. Johannes Baptist präsentiert. Den Beitrag "Zwölfuhrläuten - Oberstdorf in Schwaben" von Christian Jungwirth, Bayerischer Rundfunk, datiert auf den 31. Dezember 2023, können Sie durch Anklicken der Überschrift oder des Bildes nachlesen oder anhören.
KIRCHEN – ein – TRITT !
ja, Sie haben richtig gelesen, Kircheneintritt soll heute mein Thema sein. Denn ich freue mich, dass ich vor kurzem in Oberstdorf zwei Frauen wieder in die Kirche aufnehmen durfte. Die zwei Frauen kennen sich nicht. Jede hat ihren ganz eigenen Lebensweg und persönliche Gründe, warum sie „ausgetreten“ sind. Bei beiden war eine Hürde zu nehmen, bis sie sich trauten, mich anzusprechen und mir ihr Anliegen zu sagen.[weiterlesen ...]