Eine Urlaubskarte liegt seit 10 Jahren auf der Kommode meiner Mutter. Ihre Enkelin Jasmin hat 2013 mit dem Bruder Julian bei mir im renovierten Weitnauer Pfarrhaus eine Ferienwoche verbracht. Das Mädchen Jasmin ging vormittags zum Reiten nach Eisenbolz und ihr Bruder Julian war zum Sport in Hellengerst. Mittags waren die beiden bei mir im Pfarrhaus und nachmittags ging es dann nach Missen ins Freibad. Das hat der kleinen Jasmin so gut gefallen, dass sie ihrer Oma eine Urlaubskarte nach Illertissen geschrieben hat: „Im Pfarrhaus ist es schön. Mein Pferd heißt Blacky und ich hab Dich lieb, Oma.“. Die Oma liest die Karte gern und deshalb bewahrt sie diesen kleinen Text auf. Mit herzlichen Grüßen | Mir ist diese Urlaubskarte eine Hilfe für das Verständnis der Briefe im Neuen Testament. Wir haben ja 7 echte Briefe des Apostels Paulus in der Bibel. Immer schon ist im Text des Philipperbriefes aufgefallen, dass Paulus da von einem früheren Brief spricht. Wo ist der geblieben? Die Fachleute haben sich intensiv mit dem Ganzen beschäftigt und ziemlich wahrscheinlich gemacht, dass da im Philipperbrief eine Briefkomposition vorliegt. Der von mir sehr geschätzte Freiburger Professor für das Neue Testament Dr. Rudolf Pesch (1936 – 2011) hat im heutigen kanonischen Text einen noch älteren Brief entdeckt und veröffentlicht. Da wurde eben ein kleinerer Text, den die christliche Gemeinde aufbewahrt hat, in einen größeren aufgenommen, damit das kleine Brieflein nicht verloren geht Auch für den Römerbrief, den wohl wirkungsvollsten Brief der europäischen Geistesgeschichte, machen viele darauf aufmerksam, dass das 16. Kapitel angefügt wurde. |
Heilige Messen und Veranstaltungen im Überblick
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Literaten in Oberstdorf
Oberstdorf, 25.07.2023 (pdsf). „Beim Lesen durchlebt man ein Wechselbad der Gefühle“, zieht Autor Manfred Schäfer nach der Autorenlesung auf Einladung der Gäste- und Kurseelsorge Bilanz. Er hatte am Montagabend im Johannisheim den zahlreichen Urlaubern und Einheimischen Auszüge aus seinem Buch „Literaten in Oberstdorf“ vorgestellt, die unter anderem eindrücklich die persönlichen Erfahrungen von Dichterinnen und Dichtern in der Zeit des Nationalsozialismus schilderten – besonders die erschütternde Familiengeschichte von Elisabeth Langgässer. Tourismusseelsorger Pfarrer Bruno Koppitz dankte dem ehemaligen Gymnasiallehrer, der unter anderem Gründer und Vorsitzender der Literaturgesellschaft Gertrud von le Fort e.V. ist, für die bewegenden Einblicke in sein Werk. [weiterlesen ...]
KIRCHEN – ein – TRITT !
ja, Sie haben richtig gelesen, Kircheneintritt soll heute mein Thema sein. Denn ich freue mich, dass ich vor kurzem in Oberstdorf zwei Frauen wieder in die Kirche aufnehmen durfte. Die zwei Frauen kennen sich nicht. Jede hat ihren ganz eigenen Lebensweg und persönliche Gründe, warum sie „ausgetreten“ sind. Bei beiden war eine Hürde zu nehmen, bis sie sich trauten, mich anzusprechen und mir ihr Anliegen zu sagen.[weiterlesen ...]
Die Gesellschaft Jesu ("Jesuiten") veröffentlichen jede Woche einen kurzen Beitrag, der von ganz alltäglichen Erfahrungen ausgeht und die Verbindung zum Glauben herzustellen sucht. Ein guter Impuls für die Erholung des |